

Text For The Month / Monatsspruch
Texts for the months of April and May 2010
April 2010Gott erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid. Epheser 1,18 Paulus richtet seinen Brief “an die Heiligen in Ephesus”. So nennt er die christlichen Gemeindemitglieder! Dies ist keine Aufforderung oder gar ein Befehl “heilig” zu sein oder nach “Heiligkeit” zu streben, sondern eine schlichte Feststellung: “an die Heiligen in Ephesus”. Und diesen einfachen Christen wünscht er, daß ihnen die Augen aufgehen, damit sie erkennen, welche Hoffnungsträger sie sind. Hoffnungsträger? Für wen? Für ihre heidnische Umwelt und für die Zukunft der christlichen Gemeinden!
In der Tat: Wenn wir, die Heiligen – um beim Sprachgebrauch des Paulus zu bleiben – müde werden “heilig” zu sein und nach “Heiligkeit” zu streben, wenn wir Christen von heute aufhören “gut” zu sein und “Gutes” zu tun, dann verlieren Kirche und Welt an Lebensqualität. Oder wie es Jesus sagt: “Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten” (Matthäus 5,13). Darin liegt also unsere Aufgabe als Christen: Salz der Erde, Licht der Welt zu sein! Ohne uns Christen und unser Lebenszeugnis in Wort und Tat wird es dunkler um uns herum. Unsere Bestimmung ist es, Hoffnungsträger zu sein! Ohne das Zeugnis für Christus, dessen Auferstehung wir in diesem Monat April auf der ganzen Welt feiern, verkümmern Glaube, Hoffnung und Liebe. “Die Hoffnung stirbt zu letzt” – heißt es im Volksmund. Ja, sie stirbt zuletzt, aber ... sie stirbt. Dies wollen und können und müssen wir verhindern! Halleluja! Jesus lebt! Gesegnete Ostern! Ihr Heinz Medoch
May 2010Now faith is being sure of what we hope for and certain of what we do not see. Hebrews 11.1 If we hope for the right numbers in the lottery and we were absolutely sure we got them this time – would that be faith? I don’t see it that way and would not be too certain of it. The writer of Hebrews already had a good idea of what he and his readers were hoping for, but could not see it. To make sure, he cites many figures from the Old Testament, who had faith in God. These all trusted in God when they had nothing solid to show that their trust would be guaranteed. Among others Noah built an Ark, Abraham left his country and Moses led the Israelites from Egypt. Faith means relying on God’s promise while it is not yet fulfilled, like relying on his presence while the world around us may seem as if he were not there; hoping for the resurrection of the dead when all we can see in this world is the certainty of our grave. Faith means to trust in God and praise him, even though we know in this world we may not have any advantage of it. It may even get us into trouble, if we live in a time and place where Christians are persecuted. Being so sure of God’s presence against the visible arguments against it is faith, is a miracle in itself, that only God can give. But we can look for it and ask him for this hope and certainty against the odds. Udo Bauer |
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